historische Schauplätze 🎥 und historisches Hotel 🏯
September 2025

Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des JNTO-Newsletters!

 

Ein wichtiger Hinweis in eigener Sache: JNTO Frankfurt stellt weiterhin als Download und online Broschüren und Reiseinformationen zur Verfügung. Für Broschüren-Versand müssen wir aber zukünftig Porto verlangen. Alle Informationen dazu finden Sie hier.  

 

Im September, ein Übergangsmonat vom Sommer zum Herbst auch in Japan, wird es langsam kühler, aber es besteht weiterhin die Gefahr von Taifunen. Die Tagestemperaturen liegen in der Regel zwischen 23 °C und 28 °C, während es abends insbesondere in den nördlichen Regionen kühler werden kann. Im September sind zudem in Japan deutlich weniger Besucher unterwegs – eine gute Zeit für Wanderer und Badeurlauber, um die Strände zu genießen, und z. B. in Hokkaido bereits die ersten Anzeichen des Herbstlaubs zu beobachten. Aber Achtung: Beliebte Reiseziele wie Kyoto und Tokio sind vor allem während der Silver Week Mitte September stark besucht!

 

Der September ist zudem voller traditioneller Feste. Das Kishiwada Danjiri Festival in Osaka ist ein Muss und bekannt für seine spannenden Danjiri-Rennen (große hölzerne Festwagen). Ein weiteres Highlight ist das Ohara Hadaka „Naked Man” Festival, ein ausgelassenes Fest in Chiba, bei dem Männer in Lendenschurzen Mikoshi-Schreine ins Meer tragen, um für eine gute Herbsternte zu beten. 

 

Und noch ein Tipp für Tokyo: Das „Tokyo Festival 2025“ findet vom 1. September bis zum 3. November 2025 in Japans Hauptstadt statt, mit dem Tokyo Metropolitan Theatre in Ikebukuro als Hauptveranstaltungsort. 

 

Viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters!

 

Ganz herzlich,

 

Ihr JNTO-Team

News Updates zur Einreise und Flugverbindungen: 

News Updates zur Einreise nach Japan und Flugverbindungen:

Einreise Japan

Zur Einreise nach Japan ist für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger nur der gültige Reisepass erforderlich. Seit dem 1. Januar 2024 können auch Kinder nur noch mit einem eigenen Reisepass nach Japan einreisen. Es wird zudem weiterhin dringend empfohlen, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.

 

Das Work & Holiday Visum für Japan steht deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern zwischen 18 und 30 Jahren offen – für einen Aufenthalt von bis zu einem Jahr, und der Möglichkeit zu arbeiten. Seit Januar 2025 kann das Working Holiday Visum für einen zweiten Aufenthalt beantragt werden. Alle Informationen dazu auf der Seite der Japanischen Botschaft in Berlin.

 

Ein weiteres Visum für digitale Nomaden hat eine Gültigkeit von sechs Monaten. Erhältlich ist es Visum für  Bürgerinnen und Bürger aus 49 Ländern, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Weitere Information dazu hier.

 

Visit Japan Web kann weiterhin genutzt werden, um Einreise- und Zollerklärungen hochzuladen - aber selbstverständlich gibt es auch weiterhin die Papierform bei der Einreise. Alle Informationen finden Sie hier.

 

Hier finden Sie allgemeine Informationen für ein sicheres Reisen in Japan. 

 

Flugverbindungen

Lufthansa fliegt weiterhin täglich von Frankfurt und München nach Tokyo Haneda. Die Osaka-Verbindung von München wird seit dem 31. März wieder fünfmal pro Woche angeboten. Auch Austrian Airlines hat den Abflug von Wien nach Tokyo Narita wieder aufgenommen und fliegt fünfmal pro Woche, auch Swiss fliegt fünfmal pro Woche von Zürich nach Tokyo Narita. Alle Informationen hier.

 

ANA All Nippon Airways fliegt zweimal täglich von Frankfurt nach Tokyo/Haneda, und seit Juli auch wieder täglich von München nach Tokyo/Haneda. Von Wien fliegt ANA All Nippon Airways dreimal pro Woche nach Tokyo/Haneda. Hier finden Sie die aktuellen Informationen.

 

Japan Airlines bedient täglich die Strecke Frankfurt – Tokyo Narita. Hier finden Sie alle Informationen. 

 

Finnair fliegt weiterhin täglich von Helsinki nach Tokyo Haneda, und zusätzlich nach Tokyo Narita. Osaka wird von Finnair seit Mai ebenfalls täglich angeflogen, Nagoya viermal pro Woche.

Was ändert sich für Touristen beim Tax Refund 2026?    

   Einkaufsstraße in Japan
Einkaufen in Japan ist ein angenehmes Erlebnis. Das Verkaufspersonal ist höflich, freundlich und aufmerksam, und der Kundenservice hat einen hohen Stellenwert. Geschäfte, die regelmäßig ausländische Kunden bedienen, haben meist Mitarbeiter, die Englisch oder andere Sprachen sprechen. Große Geschäfte und Kaufhäuser sind meist täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet – auch am Sonntag. Kleinere Geschäfte haben möglicherweise kürzere Öffnungszeiten. Wenn Sie ein Geschäft betreten, werden Sie vom Verkaufspersonal mit dem Ausdruck „irasshaimase” begrüßt, was „Willkommen, bitte treten Sie ein” bedeutet.
 

Wichtiger Hinweis: Die Verbrauchsteuer in Japan beträgt pauschal 10 Prozent auf fast alle Waren und Dienstleistungen. Geschäfte sind verpflichtet, Preisschilder mit der Steuer anzuzeigen; jedoch können neben den Gesamtbeträgen auch die Preise vor Steuern angegeben sein, sodass auf einigen Preisschildern zwei Preise aufgeführt sind.

 

Ausländische Touristen können bislang in lizenzierten Geschäften steuerfrei einkaufen, wenn sie an einem Kalendertag in einem bestimmten Geschäft oder Einkaufszentrum Einkäufe im Wert von über 5000 Yen tätigen. Für den steuerfreien Einkauf ist der Reisepass erforderlich. Da es leider vorkam, dass Einkäufe illegal innerhalb Japans weiterverkauft wurden, soll es eine neue Regelung geben. Kunden sollen den vollen Preis inklusive Steuern im Geschäft bezahlen und erst dann eine Rückerstattung erhalten, wenn am Flughafen bei der Ausreise bestätigt wird, dass die gekauften Artikel aus dem Land ausgeführt werden. Die Änderungen sollen am 1. November 2026 in Kraft treten. Schon seit April 2025 gibt es den Tax Refund nicht mehr, wenn die Ware per Paket ins Heimatland geschickt wird.

 

Viele weitere Informationen dazu finden Sie hier

    Bild: © JNTO

    Zauberhaftes Japan im Winter - Zwischen Tradition und Zukunft mit Explorer World of Travel

      Onsen Ryokan im Winter

    Während in Deutschland dunkle, nasse Wintertage dominieren, zeigt sich Japan von Dezember bis Februar von einer ruhigen, klaren Seite: leere Gärten, stille Wälder, klare Bergluft und dampfende heiße Quellen. Weit weg vom grauen Schmuddelwetter zeigt sich Japan im Winter als faszinierender Kontrast aus lebendigen Metropolen und verschneiter Bergwelt – und das alles bei deutlich weniger Touristen als in der Hauptsaison, und günstigeren Preisen, vor allem im Flugbereich.

     

    Ob bequem per Bahn, entspannt im Reisebus oder auf eigene Faust mit dem Mietwagen – jetzt ist die beste Zeit, um dem Alltag zu entfliehen und den Winter ganz neu zu entdecken. Japans Infrastruktur macht das Reisen angenehm und sicher, auch bei Schnee.

     

    • Geführte Busrundreisen: bequem und bestens organisiert
    • Mietwagenreisen: ideal für Entdecker, die gern individuell unterwegs sind
    • Bahnreisen: schnell, komfortabel und perfekt vernetzt. In vielen unserer Reisen ist der Japan Rail Pass bereits enthalten.

     

    Eine Reiseidee von Explorer lässt sich individuell oder als Gruppenreise buchen, und führt von Tokyo über Kamakura, Kawaguchi, Matsumoto, Nagano, Shirakawago, Kanazawa, Hikone nach Kyoto – also mit allen Highlights, die Besucher auf ihrer ersten Japan-Reise sehen wollen.
     
    Viele weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie hier.


    Bild: © JNTO Frankfurt 

    Entdecken Sie die realen Schauplätze hinter Shōgun!

          Schloss Osaka

    Der historische Roman Shōgun von James Clavell aus dem Jahr 1975, und die gleich-namige Fernsehserie von 2024 basieren auf realen historischen Personen und Ereignisse. Obwohl der Name im Roman anders lautet segelte im 16. Jahrhundert tatsächlich ein Engländer nach Japan und wurde Samurai des späteren Shogun. Auch alle im Buch erwähnten Schauplätze sind reale Orte, die man heute besuchen kann.

    In Clavells Roman spielt die Burg Osaka eine wichtige Rolle als ikonischer Schauplatz der politischen Unruhen, die auf den Tod des Taiko, des früheren Herrschers der Festung, Toyotomi Hideyoshi, folgten. Die Burg Osaka diente Toyotomi als Machtzentrum, als er versuchte, das zersplitterte Japan zu vereinen, nachdem Kaiser und Shogun im 15. Jahrhundert ihre politische Macht verloren hatten. Die Eroberung der Burg Osaka trug entscheidend dazu bei, dass Tokugawa Ieyasu seine Macht festigen und schließlich fast 200 Jahre Bürgerkrieg beenden konnte.
     
    Heute ist die Burg Osaka mit ihrem 106 Hektar großen Park ein Besuchermagnet mit  traditioneller Architektur und kuratierten Ausstellungen. Einige der Burgtürme sind originale Bauwerke, die Hunderte von Jahren alt sind, während der Hauptturm, eine Rekonstruktion aus dem Jahr 1931, heute als Museum dient. 

     

    Die Halbinsel Izu und der erste europäische Samurai


    In Shōgun erreicht der Engländer John Blackthorne (basierend auf der historischen Figur William Adams) Japan im fiktiven Anjiro, einem Dorf an der Ostküste der Halbinsel Izu. Adams ging tatsächlich in Kyushu an Land, aber die Nähe von Izu zu Edo (dem heutigen Tokio) machte es zu einem günstigeren Schauplatz für die Handlung des Buches. Die Möglichkeit, auf den Spuren von Blackthorne zu wandeln, ist jedoch nicht der einzige Grund, Izu zu besuchen. Die Halbinsel ist reich an malerischen Wanderwegen, von Zedern gesäumt, die etwa zu der Zeit gepflanzt wurden, als William Adams in Japan lebte.

     

    Der Roman Shōgun endet nach der Schlacht von Sekigahara, in der Toranaga (der reale Tokugawa Ieyasu) seinen Erzfeind Ishido (den realen Kriegsherrn Ishida Mitsunari) besiegt. Die Schlacht zwischen Ieyasu und den Clans, die Toyotomi treu ergeben waren, fand am 21. Oktober 1600 in der heutigen Präfektur Gifu statt und war die größte in der Geschichte des feudalen Japans. Das Gifu Sekigahara Battlefield Memorial Museum würdigt diesen Wendepunkt der japanischen Geschichte. Ein großer Teil des Schlachtfeldes ist heute öffentlich zugänglich. Darüber hinaus bietet das Gifu Sekigahara Battlefield Memorial Museum  mehrsprachige Ausstellungen, die die Bedeutung der Schlacht im größeren Kontext der politischen Geschichte Japans hervorheben.

     

    Hier ein Link zu diesen und anderen literarischen Reiserouten.

     

    Bild: © Osaka OCVB

    Eine besondere Unterkunft: Hotel Cultia Dazaifu, Fukuoka

    Hotel Cultia Dazaifu

    Der Tenmangu-Schrein in Fukuoka auf Kyushu ist zwar ein Ziel für Shinto-Pilger, wird aber von Reisenden oft übersehen. Der 30 Minuten mit dem Zug von Fukuoka entfernte, 3.000 Hektar große Komplex aus Schreinen aus dem 10. und 16. Jahrhundert, Teichen und Zedernwäldern mit 6.000 Pflaumenbäumen soll Tenjin, den Schutzgott des Lernens, beherbergen und ist ein Ort, an dem regelmäßig Ausstellungen, Meditationskurse und Architekturführungen stattfinden. 


    Hier wurde 2024 das Hotel Cultia Dazaifu eröffnet, das von den VMG Hotels betrieben wird, und mittlerweile über 13 Zimmer verfügt. Es handelt sich um die ehemalige Residenz der Familie Yoshitsugu, deren Gemälde und Schriftrollen noch immer Türen und Wände schmücken. Die Familie Yoshitsugu war eine Familie von Künstlern und Priestern, die seit der Edo-Zeit (1603–1867) in Fukuoka lebte und wirkte. Das Hotel Cultia Dazaifu ist mit modernen Annehmlichkeiten ausgestattet, bewahrt jedoch die Atmosphäre des traditionellen Japans und versetzt die Gäste in eine Zeit zurück, als Dazaifu als Außenposten des Kaiserhofs diente, der Japan und Asien verband.


    Die Zimmer sind durch Außenwege aus Stein verbunden, die durch transparente Leinenvorhänge abgeschirmt sind. Einige verfügen über private Gärten mit Moos, Steinlaternen und saisonalen Blumen wie Fransenlilien. Gewölbte Decken, sorgfältig geschliffene Böden und schlichte Holzvertäfelungen schaffen eine hüttenartige Atmosphäre. Das Fehlen visueller Ablenkungen wirkt beruhigend, obwohl dänische Stühle und zahlreiche Ladestationen deutliche Zeichen der Modernität setzen. Aber hier vergeht die Zeit langsam. Schieben Sie die Fusuma-Fenster beiseite, um dem Läuten der Bonsho-Glocke zu lauschen, der ältesten Glocke des Landes. Reservieren Sie dann einen Tisch im French-Fusion-Restaurant, um sich mit sautiertem Rotbarsch oder gesalzenem Itoshima-Schweinefleisch zu stärken. Es ist ein dekadenter Alternativaufenthalt und eine Erinnerung daran, dass Erleuchtung nicht immer mit Verzicht zu tun hat.


    Viele weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten hier.  


    Bild: © Hotel Cultia VMG Hotels

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